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FairGrid

Energiewende für Deutschland

Stabile Strom­versorgung für Afrika

Was ist FairGrid und wie kam es dazu?

Ulrich Vollert

Ulrich Vollert ist Wirtschaftsingenieur mit langjähriger Erfahrung in der Planung und Projektierung von Stromversorgungssystemen aller Art. Seit 2008 arbeitet er selbständig als Planer und Techniker für Solarstromanlagen und Energieeffizienzmaßnahmen für Haushalte und Kleinunternehmen

Im Mai 2016 bat ihn ein in Deutschland lebender Geschäftsmann aus Nigeria, eine Solaranlage für sein Haus in Nigeria zu planen. In Lagos, einer Stadt mit 16 Millionen Einwohnern, steht der Strom nur für einige Stunden pro Tag zur Verfügung. PV-Anlagen benötigen, wenn sie an das Netz angeschlossen sind, das Netz, um überschüssige Solarenergie einzuspeisen. Ohne ein funktionierendes Netz ist Solarenergie wirtschaftlich nicht machbar, d. H. Es wird keinen Markt für PV geben. Der schlechte Zustand des Stromnetzes in Nigeria hat Ulrich Vollert dazu gebracht, die FairGrid-Idee zu entwickeln, die darauf abzielt, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern.

Zuerst suchte er nur nach einem Stromversorgungskonzept für ein einzelnes Wohngebäude. Bald stellte sich heraus, dass eine umfassende Lösung für das gesamte Stromnetz benötigt wird.

Die Umsetzung der FairGrid-Idee hat mit einem autonomen Pilotprojekt für ein kleines Dorf in Niger begonnen, das nun schrittweise erweitert werden soll. Erfahrungen aus den Pilotprojekten helfen, das Konzept zu verfeinern. Aktuell wird noch nach Finanzierungsmöglichkeiten gesucht.
FairGrid will keinen finanziellen Gewinn erwirtschaften und strebt die Gründung einer gemeinnützigen Organisation an.

Mehr zu den Pilotprojekten


Green Concept Award 2021

FairGrid wurde als Gewinner des Green Concept Award 2021
in der Kategorie Gebäudekomponenten ausgezeichnet!

Über den Award Mit dem Green Product Award werden jährlich Produkt & Konzepte ausgezeichnet, die sich in den Aspekten Design, Innovation & Nachhaltigkeit abheben. Die jeweils besten 100 Produkte und Konzepte wurden nominiert. Die Gewinner kamen unter anderem aus Deutschland, Indien, Kanada, den Niederlanden, Österreich, Spanien, Taiwan, USA. Sie wurden während der Preisverleihung von Juror*innen – unter anderem Katja Reich (DBZ), Tina Kammer (InteriorPark.) Prof. Kiersten Muenchinger (University of Oregon) begrüßt und ausgezeichnet.

Die Awards werden vom gemeinnützigen Green Future Club organisiert, der Designern, Forschern und Unternehmen, eine Plattform für einen aktiven und praxisorientierten Austausch rund um grüne Innovationen bietet. www.gp-award.com/de/gfc

Gewinner bei Green Concept 2021

Offizielles Green Product Award Statement:
„FairGrid is a great IT solution bundle with a big impact potential.“

DasVideo der Festveranstaltung ist auf Vimeo unter diesem Link verfügbar. FairGrid ab Minute 28.


Bundespreis für Nachhaltigkeit 2018

Preisverleihung in Berlin

Preisträger für FairGrid, Ulrich Vollert und Kollegen aus Nigeria
Die Preisträger des Nachhaltigkeitspreises

Quelle Bundespreis Nachhaltigkeit

Das Projekt 'Fair Grid' wurde ausgewählt, weil es mit seiner Arbeit in Afrika die technischen Möglichkeiten stabiler Stromnetze (fairer Zugang zu Strom) mit der Schaffung technischer Voraussetzung für ein Rentenversicherungssystem (faires, würdiges Leben im Alter) und für den internetbasierten Zugang zu Wissen und Partizipation (Distant Education System für den ländlichen Raum) kombiniert und damit weit über bisherige Lösungen von energiebasierten Netzwerken hinausdenkt und handelt.

Mit seiner Arbeit adressiert das Projekt u.a. SDG 4, SDG 7 und SDG 10 der UN Nachhaltigkeitsziele.

Logo für Punkt 4: Qualität in der Bildung Logo für Punkt 7: Günstige und saubere Energie Logo für Punkt 10: Abbau von Ungleichheiten