Stromklau schädigt die Stromversorger und im Nachgang auch die Gemeinschaft der Stromkunden. Die FairBox wird auf dem letzten Strommast vor den Gebäuden installiert. oder an die Stelle des vorhandenen Stromzählers. Die Strecke zwischen dem Strommast und dem Gebäude wird einem geschirmten Kabel verlegt, auf dessen Schirm eine Schutzspannung anliegt. Bei Veränderung der Schutzspannung erfolgt ein stiller Alarm an den Netzbetreiber. Zusätzlich werden Hauptstromzähler für Verteilnetzbereiche eingesetzt.
Gegebenenfalls können damit die Verbräuche der einzelnen Kunden und der Gesamtverbrauch verglichen werden.
Wirklich neu jedoch bei FairGrid ist die Verbindung von Demand Side Management mit autonomer Steuerung in einem Gerät. Es wird in der FairBox realisiert!
Alle Komponenten von FairGrid sind Stand der Technik. Die FairBox benötigt aber eine geeignete Software für einen Pilotversuch. Durch den autarken und dezentralen Ansatz kann das Inselnetz für die Pilotanlage relativ klein sein.
Selbst wenn Verbraucherabschaltungen nur zur Verhinderung von Netzüberlastung stattfinden, wird nicht jeder zu jeder Zeit das notwendige Verständnis dafür aufbringen. Es werden wohl Wege gesucht, solche Abschaltungen zu verhindern, den verbrauchten Strom nicht zu bezahlen, oder sich zu Lasten anderer günstiger zu stellen als es erlaubt ist. In manchen Ländern sind auch die Regierungsstellen personell ungenügend ausgestattet, um Missbrauch und unangemessene Bereicherung zu verhindern. Jede FairBox arbeitet autonom und benötigt kein Internet für den normalen Betrieb. Notwendige Updates werden aber zentral vom Wartungszentrum aus mittels GSM- Modem und SIM-Karte verschlüsselt auf die Fair Boxen übertragen, die dazu mit einem Sicherheitschip ausgestattet sind. Update für Steuerungs- und Tarifsoftware ist zur Sicherheit nur über die Zentrale möglich und kann dort bestellt werden. In getrennten Informationstunnels laufen die Verbrauchsinformationen zu den lokalen Wartungszentren der Netzdienstleister. Informationen von den Netzbetreibern zu den Kunden werden hingegen direkt auf das Smartphone des Kunden übertragen. In der FairBox bleiben die administrativen Bereiche und die den Kunden zugänglichen Bereiche, wie die Verbrauchsübersicht, völlig getrennt.
Die FairBox beinhaltet im wesentlichen einen Chip, mehreren Sensoren sowie einem Hauptschalter und umfasst folgende Hauptfunktionen: